7 Monate mit Louis

Eijajajajaei! 7 Monate wird unser kleiner Mann! Bald dauert es nicht mehr lange und wir können seinen ersten Geburtstag planen. Aber erstmal genießen wir die schöne Weihnachtszeit. ;-)

Wie geht es Louis?
Vorgestern hatten wir die U5 erfolgreich gemeistert. Zumal wir dieses mal bei unseren Familienarzt waren und nicht bei der Kinderärztin wie sonst. Mir persönlich gefiel die Ausstattung in der Praxis nicht besonders und die Ärztin kam mir zu unsympathisch rüber. Es war für mich eine reine Wohltat, als ich mit Louis wieder bei unseren Familienarzt war. Zumal er meine Tochter und mich seit Kindheitstagen an behandelt und nie Probleme bei ihm hatten. Also warum soll Louis nicht auch von unseren Familienarzt behandelt werden? Bei der Kinderärztin habe ich mich einfach nicht mehr wohl gefühlt und bin ständig genervt, schlecht gelaunt und frustriert nach Hause gefahren. Also beschloss ich den Arzt zu wechseln, in dem es familärer zugeht.

Die U5 verlief sehr gut ab. Louis ist gesund und er ist sehr gut in seiner Entwicklung. Er wiegt genau 10 Kg, 72 cm ist er groß und hat einen Kopfumfang von 47 cm.
Was mir persönlich etwas Sorgen macht ist, dass er neuerdings komische rötliche, raue Flecken im Gesicht hat. Ein Form von Neurodermitis meinte unser Familienarzt. Da ich auch Neurodermitis habe, konnte ich leider es nicht bei meinem Sohn verhindern. Jedoch hat Louis es nur in seinem Gesicht und nicht an seinem Körper. Was wir machen müssen, ist sein Gesicht mit einer fettenden Creme eincremen. Ich habe das Waschmittel und alle Pflegeprodukte von Louis auf Sensitiv umgestellt. Mehr können wir erstmal nicht machen.

Was das Essen anbelangt, da ist zur Zeit unser Louis Löffelfaul geworden. Er mag keinen Brei, egal ob süß oder Herzhaft. Er verweigert es. Ich verstehe das selber nicht. Unser Familienarzt sagte, dass es nicht schlimm wäre. Es gibt viele Babys die keinen Brei mögen. Aber man kann ihm andere Sachen anbieten, um ihn auf den Geschmack zu bringen. Auch wenn Louis noch keinen Zahn hat, aber liebt Milchbrötchen, Bananen, ab und zu Früchteriegel und Babykekse zum kauen. Natürlich auch seine Milch. Also verhungern tut unser kleiner Mann nicht. ;-)

Louis ist auch sehr viel in Bewegung. Er dreht sich auf den Bauch und wieder zurück auf den Rücken, dann das gleiche nochmal zur anderen Seite. Und er robbt sich seitlich und nach hinten. Ansetze zum krabbeln macht er schon. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er es richtig kann.

Letztens haben mein Mann und ich die Kindergärten in unserer Nähe angesehen. Welche für unseren Louis in Frage kämen und welches Konzept die jeweiligen Einrichtungen anbieten. Louis soll ab den zweiten Lebensjahr in den Kindergarten kommen. Wir wollten ihn bereits anmelden, damit wir den Platz zu diesen Zeitpunkt sicher haben. Aber egal wo wir waren, da hieß es: Kommen Sie erst wenn es soweit ist!
Wir haben das Glück, dass bei uns in der Stadt mit ausreichend Kindergartenplätze ausgestattet sind. Viele Einrichtungen werden noch weiter ausgebaut, so das noch mehr Kinder unter 3 Jahren aufgenommen werden können. Also können wir uns entspannt zurücklehnen.

Seit drei Wochen schläft Louis nun in seinem eigenen Zimmer. Aus seinen Stubenwagen bei uns im Schlafzimmer ist er raus gewachsen. Also musste eine Lösung her. Wir besorgten uns das Angelcare mit den Atmungs- Überwachungsplatten und den integrierten Babyphone mit Kamera. Louis hat sich sehr schnell an sein Bett in seinem Zimmer gewöhnt. Er hat es so angenommen, als hätte er schon immer darin geschlafen. Da freut sich das Mutterherz.

Den Nikolaustag hat Louis auch gut überstanden. Naja, ehrlich gesagt war es für ihn ein Tag wie jeder andere auch. Aber er wurde reichlich beschenkt. Sowohl von uns Eltern, als auch von seinen Großeltern. Viele werden jetzt schimpfen und sagen; er bekommt ja eh nicht viel mit.
Aber ich sage mir; so lange Louis auf der Welt ist, ist er ein sehr liebes Baby und das muss man belohnen. ;-)

Nun freuen wir uns auf Weihnachten. Auch wenn Louis nicht viel bis gar nichts davon verstehen wird. Aber es ist sein erstes Weihnachten! Und wir sind so glücklich das er im diesen Jahr dabei sein darf.

Wie geht es mir?

Mein Rückbildungskurs habe nur noch einmal und dann bin ich fertig. Juhu! Ob es mir was gebracht hat, dass wird sich mit der Zeit zeigen. Nach jeder Stunde hatte ich promt am nächsten Tag Muskelkater bekommen. Die Hebamme, die den Kurs leitet meinte es wäre ein gutes Zeichen. Na da bin ich mal gespannt.

Letzten Monat war ich mit Louis zum Bloggerevent in Köln eingeladen gewesen. Darüber habe ich berichtet. Es war ein sehr schöner Tag gewesen. Jedoch empfand ich die Zugfahrt hin und zurück katastrophal! Ich habe gemerkt, wie feindlich gegenüber Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geworden ist. Jedes mal hatte ich mindestens drei hohe Stufen gehabt. Ich hatte zwar nette Helfer gehabt, die mir den Kinderwagen in den Zug rein und raus gehoben haben. Aber weiter kam ich nicht. Die Gänge in den Wagons waren viel zu schmal, dass ich mit dem Kinderwagen nicht durch kam. Obwohl für mich ein Sitzplatz reserviert war, war es ärgerlich gewesen das ich es nicht in Anspruch nehmen konnte. Ich könnte, wenn ich wollte mich bei der Bahn beschweren. Aber was bringt es? Es würde nur eine Standard- Entschuldigung geben und dann wäre der Fall für die Bahn gewesen. Deshalb hack ich diese Erfahrung ab und bin dann schlauer;
Das nächste mal werde ich mit dem Auto fahren. So ist man unabhängig und man ist viel schneller Zuhause. Nochmal mit Kinderwagen mit den Zug fahren, dass tu ich mir nicht an.

Nun steht Weihnachten vor der Tür und ich hoffe, dass es alles gut abläuft. Da wir Heiligabend einmal bei meinen Schwiegereltern eingeladen sind und später geht es dann rüber zu meinen Eltern. Vorteil ich muss nichts kochen.  Viele werden nun sagen, für das Baby wird es bestimmt stressig.
Ich finde nicht. Die Generalprobe hatten wir bereits am Nikolaustag gehabt. Zuerst waren wir bei meinen Eltern gewesen und anschließend spontan noch zu meinen Schwiegereltern gefahren. Louis hat es nichts ausgemacht. Im Prinzip hatte er sich gefreut gehabt wieder mit seinen Großeltern zu kuscheln. Da ist er recht unkompliziert. Aber warten wir mal ab. Danach werden wir die restlichen Feiertage Zuhause ruhiger angehen lassen. Viel schlimmer bereitet mir Silvester Sorgen. Ich hoffe, dass Louis genauso ruhig und gelassener nimmt wie meine Tochter. Denn sie hat die Böllerrei überhaupt nichts ausgemacht und hat seelenruhig geschlafen.

Das wars von uns beiden.














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